Zingiber mioga ist in Sachen Winterhärte eine echte Ausnahme innerhalb der Gattung Zingiber, zu der auch Zingiber officinalis gehört, dessen Rhizome in fast jedem Supermarkt erhältlich sind und wohl jedem bekannt sein dürften.
Die meisten Sorten der Gattung Zingiber sind entweder garnicht oder nur in sehr geringem Maße Frosthart, was die enorme Frosthärte von Zingiber mioga wirklich erstaunlich macht.
Unsere Pflanzen werden ohne Winterschutz im Freiland in Oberfranken gezogen und sind deshalb bereits besonders gut an unser Klima angepasst. Selbst in den kältesten Regionen Deutschlands sollte deshalb ein leichter Winterschutz aus feuchtem Laub genügen. ( gute Drainage vorausgesetzt)
Die ab August erscheinenden Blüten sind roh oder gekocht, in Salaten oder in asiatischen Gerichten eine echte Bereicherung. Die Blüten sind äußerst gesund, vereinen die Inhaltstoffe von Curcuma und Ingwer und sind sogar Krebshemmend. Die Blüten lassen sich auch sauer einlegen. Der dazugehörige japanische Essig heißt "Ume su" und ist im Internet in zahlreichen Shops zu bekommen.
Zingiber mioga vermehrt sich sehr schnell! Eine einzelne Pflanze kann bereits nach drei Jahren Wachstum bis zu 20 Blüten hervorbringen.
Lieferung:
Abgehärtete, im Freiland kultivierte Pflanzen im 13 cm Topf
Zingiber mioga aus Freilandanbau in Oberfranken
Die Pflanze liebt einen gut druchlässigen Boden ohne Staunässe, der in der Wachstumsphase nie ausrocknen sollte. Ein halbschattiger Platz wird zwar bevorzugt, Zingiber mioga wächst in Deutschland aber auch gut in voller Sonne, wo sie auch schneller zur Blüte kommt. Die Pflanze vermehrt sich bei guter Pflege rasend schnell und bringt nach ein paar Jahren schon sehr viele Blüten hervor! Beim pflanzen einer einzelnen Pflanze, sind schon nach drei Jahren bis zu zwanzig Blütentriebe zu erwarten.
Ein Winterschutz ist nicht notwendig! Gute Drainage vorausgesetzt!
Zutaten:
10 Mioga Blüten ( möglichst ungeöffnet)
1 Teelöffel Salz
Pflaumenessig (Ume Su)
Zubereitung:
Die Miogablüten gut waschen und anschließend mit dem Salz bestreuen. Das Salz leicht einmassieren. Anschließend eine halbe Tasse Wasser darüber geben. Mit einem Gewicht beschweren, so dass alle Blüten gut mit Flüssigkeit bedeckt sind und über nacht ziehen lassen.
Am nächsten Tag werden die Blüten in kochendem Wasser blanchiert.
Danach gut abtropfen lassen und Wasser, das sich noch in den Blüten befindet mit Hilfe von Küchenpapier abtupfen, so das möglichst wenig Wasser in den Blüten verbleibt.
Anschließend werden die Blüten in ein Einmachglas gegeben und komplett mit Ume Su (Pflaumenessig) bedeckt. Danach im Kühlschrank lagern.
Nach 2 - 3 Tagen sind die Blüten ausreichend durchgezogen und können verzehrt werden. Haltbarkeit im Kühlschrank über zwei Jahre.
Die klein geschnittenen Blüten zu asiatischen Gerichten, in Reis oder Nudeln einarbeiten, oder direkt als Zutat in die Gerichte geben. Ein echter Gaumenschmaus!